Fischen
Im Fählensee fangen Petri Jünger Bachforellen, Seesaiblinge und die kanadische Namaycush. Das Fischen in imposanter Umgebung ist ab Anfang Mai bis Mitte September, ausser Sonntags und an kantonalen Feiertagen möglich.
Das Schonmass beträgt 28 cm, und pro Tag dürfen Sie maximal fünf Fische fangen, welche auf Wunsch gekühlt oder eingefroren werden. Ein kantonales oder eidgenössisch anerkanntes Fischereibrevet gilt als Voraussetzung, ein Patent für unsere Bergseen oder Bäche zu erwerben.
Infos über Patente und zur Fischerei im Appenzellerland findest Du unter Kantonale Fischereiverwaltung.
Bachforelle, Namaycush oder Seesaibling?
Die Bachforelle (Salmo trutta fario) ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch. Sie wird auch Flussforelle, Bergforelle oder Fario genannt. Kleinwüchsige Bachforellen in nahrungsarmen Gewässern werden als Steinforelle bezeichnet. Bachforellen werden je nach Nahrungsangebot 20 bis 80 Zentimeter lang. Ihr Rücken ist oliv-schwarzbraun und silbrig blau, bauchwärts treten rote Flecken mit hellem Rand auf, die Bauchseite ist weißgelb. Die Bachforelle erreicht ein Gewicht von bis zu zwei Kilogramm, und können bis zu 18 Jahre alt werden.
Der amerikanische Seesaibling ( Salvelinus namaycush ), wächst sehr langsam, kann aber trotzdem eine erstaunliche Größe von bis zu 1m erreichen. Grössere Exemplare ernähren sich ausschliesslich von Fischen. Markenzeichen der Namaycush sind ein torpedoförmiger Körper, Rücken und Seiten sind blaugrün gefärbt mit gelblichen Flecken auf dem Körper, der Fett- und der Schwanzflosse. Der Seesaibling ist in tiefen, sauerstoffreichen Seen in Nordamerika heimisch, und liebt kalte Gewässer.
Der Seesaibling wird auch Wandersaibling, Rotforelle oder Arktischer Saibling genannt. Je nach Lebensraum besitzt der Seesaibling eine unterschiedliche Färbung, aber immer eine weiße Randzeichnung an Bauch-, Brust-, Schwanz-, und Afterflosse. Er ist ein geschätzter Speisefisch.